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Tipps für Hundeliebhaber

Moderner Hunde-Ernährung

auf der Spur

Haben Sie Fragen zu speziellen Themen der Hundeernährung und -erziehung, rufen Sie mich bitte an oder besuchen Sie das Forum bei www.wir-lieben-seppl.de über die Erziehung und Ernährung von Hund und Katze bzw. über die Gesundheit, es lohnt sich für jeden, da mal reinzuschauen.

 


 

 


 
     


Der passende Welpe - Anforderungen an einen Züchter

  • der Züchter sollte bei einem Züchterverband organisiert sein und die Hundezucht aus Liebhaberei und nicht als Erwerbsquelle betreiben, ein solcher Züchter hat oft Wartezeiten für Interessenten und wird Ihnen ein Loch in den Bauch fragen, weil er sicher sein will, ob Sie der Richtige für seine Welpen sind, wenn er Ihnen teurer erscheint als ein anderer, der seine Welpen z.B. in Zeitungen anpreist, dann schauen Sie bitte nicht auf den Euro, beim Hundekauf sind Sonderangebote am Ende oft sehr teuer

  • Tierärzte und "gute" Hundeschulen können in der Regel gute Züchter empfehlen, wenn Ihnen aus unsicherer Quelle ein Züchter genannt wird, erkundigen Sie sich beim dortigen Tierschutzverein über den Züchter

  • sollten Sie mit Hunden noch wenig Erfahrungen haben, bitten Sie einen Fachmann, zum Kauf mitzufahren, das kann Ihnen viel Ärger und Geld ersparen, es gibt in diesem Geschäft leider viel zu viele schwarze Schafe, die einen Laien sofort erkennen und sein Unwissen ausnutzen

  • kaufen Sie nie aus Mitleid einen kranken oder verzüchteten Hundewelpen, machen Sie sich nicht mitschuldig an den Leiden dieser armen Hunde, überprüfen Sie selbst, aus welchen Verhältnissen der Welpe kommt, lassen Sie sich möglichst das Zusammenleben mit der Mutterhündin zeigen, die Kinderstube muss wenigstens den Mindestanforderungen des Tierschutzes genügen, lässt der Züchter dies nicht zu, dann lassen Sie lieber die Finger davon und suchen Sie weiter

  • bitte unterstützen Sie nicht mit Billigkäufen die "Massenzüchter" und "Vermehrer", wo Hunde mit unwürdigen und unhygienischen Methoden vermehrt werden, sehen Sie sich dazu diese Bilder an und lesen Sie die Geschichten dazu:                     

  • Nichts entbindet den Käufer, sich im Interesse der Tiere gründlich zu informieren !

  • machen Sie die Wirksamkeit des Kaufvertrages abhängig von einer ärztlichen Untersuchung des Welpen

  • der Welpe sollte nicht jünger als neun bis zehn Wochen alt und auf den Menschen vorgeprägt sein, er muss auf ein gutes Welpenfutter eingestellt sein, welches der Züchter Ihnen auch anbietet, er muss entwurmt und dem Alter entsprechend geimpft sein (Impfpass), bei einen gesunden Welpen sind Fell, Mund, Augen, Nase, Ohren und After sauber, er verfolgt aufmerksam, was um ihn herum passiert und lässt sich zum Spiel motivieren

  • wenn Sie dies alles beachten, dann kann ich Ihnen nur noch viel Glück beim Kauf Ihres Welpen wünschen

Bitte entschuldigen Sie, wenn ich zu eindringlich geschrieben habe oder Sie sich genötigt fühlen, doch mir dreht sich der Magen um, wenn Tiere egal welcher Art von skrupellosen geldgierigen Geschäftemachern ausgebeutet und gequält werden, und wenn viele Menschen einfach weg sehen, weil sie denken, beim Kauf solcher Tiere sparen zu können, was aber meist nicht der Fall ist, aber so geht die Massenzucht und Vermehrerei immer weiter. Ich danke denen, die jetzt genauer hinschauen wollen.





Allgemein:

Der Hund - entwickelt aus dem Rudeltier Wolf - schließt sich folgerichtig eng dem Menschen - Familienrudel an und muss dort als Mitglied mit klarer unterster Position über Erziehungsmaßnahmen integriert werden.

Ernährung:

Der Hund als Fleischfresser - leider ist der Begriff "Fleischfresser" ebenso falsch wie eingebürgert. Kein Tier könnte allein von Fleisch leben, ja selbst wenn die sogenannten tierischen Nebenerzeugnisse hinzu kämen, wäre dies selbst für extreme "Fleischfresser" wie Katzen nie komplett und ausgewogen. Denn in der Natur bzw. auf Seiten der Vorfahren unserer Heimtiere werden ganze Beutetiere verschlungen. Mit dem Darm- und Mageninhalt der Beutetiere werden sehr wohl einige wenige vorverdauliche Pflanzenbestandteile aufgenommen, die ernährungsphysiologisch von Bedeutung sind. Davon braucht der Hund schon etwas mehr als die Katze, er nimmt als Wolf ja auch in der freien Wildbahn routinemäßig Früchte, Wurzeln, Pilze, Beeren und dazu noch den pflanzlichen Inhalt seiner Beute auf. Der Begriff "Tierfresser" wäre hier passender. Hunde nur schieres Fleisch zu geben erzeugt ein typisches Krankheitsbild mit weichen, übelriechenden Exkrementen und Entgleisung der Darmflora durch Fehlgärungen, von dem in Sachen Fütterung versierte Tierärzte ein Lied singen können. Auf einer Fleisch - Dose für Hunde selbst bei Vitaminierung und Mineralisierung dürfen die Worte "Alleinfutter für Hunde" nicht stehen.

Verantwortungsvolle Hundebesitzer als kritische Kunden sollten die Angaben zu Inhaltsstoffen auf der Verpackung von Fertigfutter kennen. Wir fordern ausdrücklich zum Lesen des sogenannten "Kleingedruckten" auf. ... (Frau Dr. Gastmann)

Nachteile der Selbstzubereitung - jeder, der für seine Vierbeiner das Experiment, ja fast schon Wagnis, eingehen will, sich mit korrekter Verpflegung selbst zu befassen, muss sich darüber im Klaren sein, dass er eigenes Handwerkzeug dazu braucht, die Rede ist nicht nur von Töpfen u.a., nein, gemeint sind Know how und die Möglichkeit, vernünftig und schnell zu rechnen. Als verantwortungsvoller Tierernährungsberater weist man es weit von sich, eine Rezeptur für Hundefutter oder gar ganze Ernährungspläne "frei nach Schnauze" nach dem Vielfaltsprinzip gestalten zu wollen. Hunde sind keine Alles- oder Gemischtfresser! Die wahre Kunst liegt darin, mit möglichst wenig Zutaten und Sorten möglichst optimales zu erreichen. Erwiesen ist, dass beim "selbst Kochen" für den Hund in vielen Fällen Mangelerscheinungen oder fahrlässige Überdosierungen von Wirkstoffen im Vordergrund stehen. Der Mensch verabreichte schon "Tischabfälle", als es noch gar keine Tische gab. Dies sollte ganz unterbleiben, denn Menschennahrung ist Alles- oder Gemischtfresserkost und zudem zu salzig und zu stark gewürzt. Auch wenn der Hund vom wilden Wolf zum zahmen Freund und Hausgenossen des Menschen wurde, ist er unabhängig von der Rasse ernährungsphysiologisch immerhin noch wie damals.

Wenn man absolut keine Ahnung und Erfahrung über die Ernährung und die Zusammensetzung sowie die Bestandteile des Futters eines Hundes hat, sollte man auf keinen Fall B.A.R.F.en oder selbstkochen. Man gefährdet das Leben seines Hundes.

Trockenfutter - die Farbe und die Form des Trockenfutters hat keine Bedeutung für eine artgemäße Ernährung. Der Geruch und die Einzelfuttermittel im Hundefutter sind wesentlich für die Akzeptanz des Futters. Trockenfutter reinigt die Zähne durch das grobe Zerbeißen der Kroketten - im Gegensatz zum Nassfutter. So wird durch Trockenfutter der Zahnsteinbildung vorgebeugt.

Ist Soja im Hundefutter schädlich?

"Soja" wird in der Tierernährung meistens als Kurzform für Sojaextraktionsschrot oder Sojaproteinkonzentrat verwendet. Beide Einzelfuttermittel werden aus der Sojabohne gewonnen, aus der das Sojaöl herausgelöst wird. Zurück bleiben diese im Vergleich zu Getreide sehr proteinreichen Einzelfuttermittel.

Aus 4 Gründen wird "Soja" nicht gern im Hundefutter gesehen:

  1. die Sojapflanze ist eine Leguminose (wie Erbsen und Bohnen) und enthält schwer verdauliche Kohlenhydrate, die im Dickdarm zu Gasbildungen führen und Flatulenz verursachen (jedes Böhnchen macht ein Tönchen). Oft sind die Kothaufen breiiger und größer. Der Anteil an Soja im Hundefutter wird deshalb begrenzt.
  2. das Soja-Protein besitzt ein gewisses allergisches Potential. Manche Hunde weisen eine Unverträglichkeit gegenüber Soja auf und bekommen schlimmen Durchfall
  3. das Soja-Protein ist für den Hund nicht so hochwertig wie tierisches Protein. Es schmeckt dem Hund auch weniger gut. In der Rezeptur muss ja ein bestimmter Proteingehalt eingestellt und ausgewiesen werden. Durch den Einsatz von Soja werden die guten tierischen Komponenten verdrängt und so die Rohstoffkosten meistens gesenkt, da Soja in der Regel weniger kostet als höherwertige Fleischkomponenten.
  4. Soja wird zum größten Teil aus Amerika importiert. Dort werden überwiegend gentechnisch veränderte Sojapflanzen angebaut, die als Futterkomponente von den meisten deutschen Hundehaltern abgelehnt werden. Es ist schwierig und kostspielig, Soja zu bekommen, das garantiert nicht von gentechnisch veränderten Pflanzen stammt.
Bei der Produktion von Josera Hunde- & Katzenfutter wird aus den oben genannten Gründen komplett auf Soja verzichtet.

Lebensmittel, die uns schmecken, können für Hunde giftig sein - manche Lebensmittel sind für Menschen zwar ein Genuss, für Hunde jedoch im schlimmsten Fall sogar tödlich.

Weintrauben und Rosinen - Studien zufolge haben einige Hunde, nachdem sie Weintrauben oder Rosinen gefressen hatten, schwere Vergiftungserscheinungen gezeigt, wie z.B. Erbrechen, Durchfall und Magenkrämpfe

Zwiebeln und Knoblauch - auch Zwiebeln oder Knoblauch können für Hunde gefährlich werden und Beschwerden hervorrufen wie Durchfall, Erbrechen, beschleunigter Herzschlag und Atmung

Schokolade - die leckere braune Masse ist für Hunde leider völlig ungeeignet. Das enthaltene Koffein und Theobromin kann zu Herzproblemen führen, die Hunde können nicht die Enzyme bilden, die zur Verdauung dieser Stoffe notwendig sind. Besonders gefährlich sind Zartbitter- und Blockschokolade. Schon 20 Gramm können für kleinere Hunde tödlich sein. Bei geringeren Mengen kann der Hund schon Magen-Darm-Probleme bekommen.

Weitere Lebensmittel, die auf keinen Fall auf dem Speiseplan eines Hundes stehen dürfen:

alkoholhaltige Nahrungsmittel, Macadamia Nüsse, Salz, scharf gewürzte Speisen, Avocado, Kaffee und Hefeteig.

 

Hunde benötigen von hochverdaulichem Futter eine kleinere Menge zur Bedarfsabdeckung als von minderwertigem Futter. ... Ein hochwertiges Hundebrockenfutter führt zu geringen Kotmengen mit normal fester Konsistenz. ... (Frau Dr. Gastmann)

Häufigkeit von Allergien beim Hund oder Katze

1. Flohbiss-Allergie - ohne Flohallergietest schwer nachzuweisen, Flöhe sind nicht ständig auf dem Hund, häufig als Futtermittelallergie diagnostiziert bei generalisierten Juckreiz, gefährlich bei Welpen oder kranken Hunden, Flöhe übertragen den Bandwurm, daher ist nach Flohbissen eine Entwurmung sehr wichtig

2. Atopische Dermatitis - Bakterien oder Malassezien (Hefepilze) gehören zur normalen gesunden Hautflora, bei atopischer Dermatitis tritt eine rasante Vermehrung auf, es kommt zur Krankheit, nicht im Labor diagnostizierbar, verursacht durch Aeroallergene wie Hausstaubmilben und Pollen meistens im Zusammenhang mit weiteren Faktoren

3. Futtermittelallergie (Gott sei Dank nur 10-20%) - Symptome wie bei der Atopischen Dermatitis, Symptome im Magen-Darmtrakt, Atemwege oder im Gesamtverhalten, Diagnose gelingt über eine Eliminations- oder Ausschlussdiät. Blut- und Hauttests sind nicht eindeutig! Um eine Allergie zu entwickeln, muss der Hund bzw. Katze mindestens zweimal Kontakt zum Allergieauslöser (Allergen) haben. Eine Allergie kann sich aber auch erst nach vielen Jahren bester Verträglichkeit entwickeln. Das Immunsystem des Hundes bzw. der Katze entscheidet plötzlich, gegen einen eigentlich harmlosen Stoff (meist Protein) aus dem Futter oder der Umwelt vorzugehen. Des Weiteren gibt es Kreuzallergien, das Tier reagiert auf ein Allergen und auf Grund ähnlicher Eigenschaften auch auf ein anderes.

Rangliste der Allergie auslösenden Futtermittel beim Hund:

1. Milchprodukte  2. Soja  3. Weizen,  Roggen & Hafer (Glutenallergene, Klebereiweiße)  5. Rind  6. Eier  7. Geflügel  8. Pferd  9. Mais  10. Schwein  11. Hefe ......

Ausschlussdiät

Wenn der Verdacht auf eine Futtermittelallergie besteht, ist der einzig richtige Weg, das Allergen festzustellen eine Eliminations- bzw. Ausschlussdiät. Bluttests bringen keine endgültige Klarheit und belasten den Geldbeutel.Der Erfolg dieser Ausschlussmethode steht und fällt mit der Zusammenarbeit des Tierhalters. Das Erstellen eines Ernährungstagebuchs für ein bis zwei Wochen und einer Aufstellung von Futtermitteln mit denen der Hund oder die Katze in ihrem Leben Kontakt hatte, wird im Verdachtsmoment zur Einschätzung für den Tierarzt hilfreich sein. Danach sollte der Ausschluss von Parasiten, Hautkrankheiten und -infektionen erfolgen. Erst jetzt kann mit einer Ausschlussdiät begonnen werden, die sorgfältig vom Tierarzt begleitet werden sollte. Es wird zunächst nur ein Futtermittel z.B. Rindfleisch gefüttert. Dies ist natürlich nicht ausgewogen und artgerecht, aber der Erfolg muss gegen den Nachteil abgewogen werden. In vielen Fällen bessern sich die Symptome erst nach acht bis zehn Wochen. Sollten sich die Symptome gebessert haben, wird ein Provokationsversuch mit dem vermuteten Protein oder bisherigen Futter unternommen. In 90% der Fälle treten Symptome nach drei Tagen auf, aber zum endgültigen Ausschluss eines Futtermittels als Allergen sollte bei Symptomfreiheit 14 Tage gefüttert werden. Auf diese Weise werden nach und nach weitere Futtermittel wie Mais oder Reis hinzugenommen. Nach Abschluss dieses Verfahrens kann ein geeignetes Futter gesucht werden. Verbessern sich Symptome nur leicht bzw. verschwinden nicht vollständig, ist wahrscheinlich ein weiterer Faktor beteiligt.

Tritt überhaupt keine Besserung der Symptome ein, ist eine Futtermittelallergie unwahrscheinlich. Natürlich darf in der Zeit der Diät kein Leckerli und keine Gelegenheit zur Selbstbedienung in der Nachbarschaft, vom Tisch oder an Pflanzen bestehen. Nimmt der Hund oder die Katze in dieser Zeit irgendetwas außerhalb der Diät auf, steht man u.U. an Tag Null der Diagnosestellung.

Wie man liest, ist der Weg bis zur endgültigen Diagnose sehr weit. Trotzdem lohnt es sich, diesen Weg zu gehen, denn die wenigsten vermuteten Unverträglichkeiten sind tatsächlich auf das Futter zurückzuführen. Im Verdachtsfall auf ein Futter für empfindsame Hunde oder Katzen umsteigen ist allerdings relativ einfach und kostengünstig, so dass ein Versuch ruhig unternommen werden kann.


Welpenaufzucht

Hündin:

  • vor dem Belegen sollte die Hündin in optimaler Kondition sein, das heißt, sie sollte weder zu dünn noch zu dick sein, damit in den Eierstöcken möglichst viele befruchtungsfähige Eizellen heranreifen

  •  in der 1. Hälfte der Trächtigkeit bekommt die Hündin ein gutes aber normales Hundefutter wie z.B. SensiPlus, Optinesse oder Festival von Josera

  • in der 2. Hälfte der Trächtigkeit steigt der Bedarf an Eiweiß und Energie, Mineral- und Wirkstoffen an, ab der 5. Woche Futtermenge erhöhen, ab der 6. Woche auf Family von Josera umsteigen und mehrmals am Tag anbieten
  • am Ende der Trächtigkeit kann es zu Verstopfungen kommen, dann etwas Milch oder Leber zufüttern, keinesfalls Knochen, eine Wurmkur beim Tierarzt machen, die Wurfkiste reinigen und desinfizieren, wichtig ist die tägliche Bewegung, in den letzten 2 Tagen sinkt die Futteraufnahme der Hündin, damit entlastet sie den Darm
  • nach der Geburt kann bei mangelndem Appetit die 1. Mahlzeit Family mit warmer Fleischbrühe eingeweicht werden, evtl. hilft auch eine Eidotter
  • Absetz-Termin, also die Säugezeit sollte nach etwa 7-8 Wochen enden, falls die Milchbildung noch nicht versiegt ist, die Futtermenge für 1-2 Tage stark reduzieren und Hündin wieder auf SensiPlus, Optinesse oder Festival umstellen
  • wichtig ist, dass immer für ausreichend sauberes nicht zu kaltes Trinkwasser gesorgt wird


Welpen:


  • nach der Geburt muss man darauf achten, dass eine Umgebungstemperatur von ca. 30° C optimal wäre
  • eine frühe Aufnahme der Kolostralmilch ist wichtig, da nur wenig Energie- und Nährstoffreserven, keine Vitaminreserven vorhanden sind
  • die ersten 3 Wochen sollte der Welpe möglichst nur Muttermilch bekommen, da noch keine Magensäure und keine Verdauungsenzyme für milchfremde Nahrungsbestandteile gebildet werden 
  • ab der 4. Lebenswoche kann man Family von Josera anfangs mit warmen Wasser oder Fleischbrühe eingeweicht anbieten, wichtig ist, keine Reste stehen lassen, da das Trockenfutter im eingeweichten Zustand schnell verdirbt
  • ab der 8. Lebenswoche sollte man über die Dauer von mindestens 5 Tagen das Family und Kids mischen, also auf eine schonende langsame und stressfreie Umstellung des Futters achten, Verkauf des Welpen erst nach erfolgreicher Umstellung 
  • Empfehlung-die vollständige Umstellung auf Kids sollte bis zum 3. Lebensmonat erfolgt sein 
  • wichtig ist, dass genügend sauberes und nicht zu kaltes Trinkwasser zur Verfügung steht



     

    Hundefütterung - zu viel oder zu wenig ! - das größte Problem und somit Haupterkrankungsfaktor im Futterzusammenhang ist die Futtermenge, Mengenmissbrauch ist leider üblich geworden, hinzu kommen ein Mangel an Bewegung, inzwischen gilt für praktisch alle westlichen Länder, dass die "Zivilisationskrankheiten" auch bei den Hunden rasch um sich greifen. Mehr als einen Appell an die Vernunft der Hundehalter sowie die Möglichkeit der Änderung des Ernährungskonzeptes durch angepasste Sortenwahl kann man nicht beitragen. Es gibt auch Hunde, die nur sehr wenig fressen können oder mögen, denen "Wenigfressern" verabreicht man eher ein Futter mit einem hohen Energiegehalt, damit kein Untergewicht eintritt.

    Futterverabreichung - die Art und Beschaffenheit der Näpfe spielt eine Rolle, es muss vorallem die leichte und gründliche Reinigung gewährleistet sein. Der bei manchen Kunststoffen entweichende Geruch chemischer Verarbeitungshilfen führt vielmals zur Ablehnung der sehr geruchsempfindlichen Hunde. Hunde bevorzugen eher zimmerwarmes Futter und auch zimmerwarmes und etwas abgestandenes Wasser. Man sollte die Hunde nie vor dem Spazierengehen oder vor anderen Aktivitäten füttern. Sogenannte Belohnungs- oder Dressurfütterung sollte zur Vertiefung der Mensch-Tierbeziehung bzw. aus erzieherischen Gründen von Hand erfolgen.

    Fehler in der Fütterungstechnik - sind fehlendes Trinkwasser, plötzlicher und zu häufiger Futterwechsel, zu große Futtermengen pro Mahlzeit und zu kaltes Futter und Wasser.

     

    Ökologisch korrekt füttern !

    Futtermittel mit geringer Verdaulichkeit führen wegen der schlechten Verwertung im Hundestoffwechsel zu großen Ausscheidungsmengen. Hundefutter mit zu geringen Energiegehalt müssen zur Sättigung des Hundes in großen Mengen verabreicht werden. Auch das bringt reichlich Kot-Absatz. Das kann nicht im Sinne der Umwelt sein. Mit einem sehr guten Trockenfutter leisten Hundebesitzer einen Beitrag zur angewandten Ökologie durch kleinere Futtermengen und die damit verbundenen reduzierten Exkrementmassen, was zusätzlich durch optimaler Kotkonsistenz die Entsorgung erleichtert und zu mehr Verständnis bei Nicht-Hundebesitzern führt.

    Infomieren Sie sich zusätzlich über Fragen zur Ernährung und anderen Themen rund um den Hund und die Katze auf der Homepage von Josera bzw. Sie können auch beim Forum teilnehmen. www.wir-lieben-seppl.de

     

    Möchten Sie noch mehr zum Thema "Moderner Hunde-Ernährung auf der Spur" lesen, dann können Sie das im Praxis-Handbuch zur Fütterung tun, geschrieben von den Autoren Dr. Traute Gastmann und Dr. Stephan Dreyer tun, erschienen im Verlag Dr. Scrirtor OHG, ISBN 3-9809578-0-2, Herausgeber ist Josera - Heimtierspezialitäten